Die Stimme gegen das System erheben
Die besten Kino-Erlebnisse sind oft diejenigen, wenn ein Film einen völlig unerwartet packt. No Land’s Song ist so ein Film. Genauer gesagt ein Dokumentarfilm, noch dazu einer, dessen Thema auf den ersten Blick überhaupt nicht nach großem Kino klingt: Eine Komponistin und Sängerin in Teheran will ein Konzert mit Frauen als Solo-Sängerinnen auf die Bühne bringen. Über zwei Jahre hat der in Deutschland lebende Regisseur Ayat Najafi seine Protagonistin (die seine Schwester ist) bei ihrem Vorhaben begleitet – und einen Film gemacht, der von Anfang bis Ende mitreißt und berührt, der einem die Tränen in die Augen treibt und gleichzeitig glücklich macht, und der darüber hinaus vom alltäglichen Wahnsinn des politischen Lebens in Iran erzählt.
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