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DAS DING AM DEICH

Vom Widerstand gegen ein Atomkraftwerk

DAS DING AM DEICH | Regie: Antje Huber | D 2012

Bauer Reimers hatte noch nicht mal die Zeit, den neuen Zuchtbullen für seinen Hof selbst auszusuchen. So erzählt kopfschüttelnd sein Nachbar, den er damals geschickt hat. Es will schon etwas heißen, wenn ein Bauer diese für seine Viehzucht so wichtige Entscheidung einfach anderen überlässt. Aber Bauer Reimers hatte gute Gründe damals: Es galt das AKW Brokdorf zu verhindern. Nach Stade und Brunsbüttel das dritte Atomkraftwerk, das an der Unterelbe entstehen sollte. Reimers und andere Anwohner haben seit Beginn der 1970er Jahre in einer Bürgerinitiative gegen Planung, Bau und Inbetriebnahme gekämpft. Heute zeigt ihnen jeder Blick aus dem Fenster, dass sie den Kampf verloren haben: dort, direkt am Deich, steht der Atommeiler, in Betrieb genommen ein halbes Jahr nach dem Super-GAU von Tschernobyl.

In ihrem Dokumentarfilm Das Ding am Deich zeichnet die Filmemacherin Antje Hubert die Geschichte der lokalen Anti-AKW-Bewegung in der Wilstermarsch von den Anfängen bis heute nach.

ausführliche Rezension bei kino-zeit.de >

Filmdaten:

Titel: Das Ding am Deich
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 2012
Länge: 99 Min.
Verleih: imFilm
Kinostart: 23.08.2012
Regie: Antje Hubert
Drehbuch: Antje Hubert
Kamera: Barbara Metzlaff
Montage: Magdolna Rokob
Musik: Tivadar Nemesi

 

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