Ein Vorbericht zum internationalen Dokumentarfilmfestival am Fuße des Ural
Das nächste Filmfestival steht an. Koffer packen: Mütze, Handschuhe, Wintermantel. Nein, ich bereite mich jetzt nicht schon auf den kalten Februar in den eiswindgekühlten Schluchten des Potsdamer Platzes vor. Bis zur Berlinale 2015 ist es noch weit. Jetzt ruft das Flahertiana 2014. Am 20. September geht es los. In die Richtung, aus der der Wind weht, der Berlin sein kontinentales Klima (und seine winterliche Kälte) beschert. Zu einer Zeit, in der man eher zweimal darüber nachdenkt, ob man dorthin fährt; nicht nur wegen der niedrigen Temperaturen im Herbst, sondern auch wegen der großen Politik in Europa. Ich habe zweimal nachgedacht – und ich fahre.
Es geht in die weite russische Ebene kurz vorm Ural. An den Strom Kama. In die Stadt Perm. Die östlichste Millionenstadt Europas, die drittgrößte Stadt Russlands nach Moskau und Sankt Petersburg. Vom 21. bis 28. September heißt es: Kino, Kama und (hoffentlich nicht allzu viel) Kälte. FIPRESCI-Jury-Pflichten führen mich direkt ans Tor zu Sibirien …
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