Ein Sommersandtraum, 3 Tonnen Sand und die schwierige Kunst der leichten Komödie
Ich mache extrem gerne Komödien. Ich liebe das: Wenn du im Kinosaal sitzt und das Publikum lacht. Wenn ich auf Festivals gehe, sind die Leute immer total enttäuscht: „Wir haben uns dich viel lustiger vorgestellt“ (lacht)
Der Schweizer Filmemacher Peter Luisi hat gerade seine dritte abendfüllende Komödie abgeliefert: Ein Sommersandtraum, Gewinner des Publikumspreises beim Max Ophüls Festival 2011 in Saarbrücken und ausgezeichnet mit schon mehr als einer handvoll Preise auf Festivals in den USA.
Wenn ich Leuten den Plot erzähle, die fragen immer:
„Um was geht’s? – Ein Mann verliert Sand. – Was verliert er??? – Sand.“
Das ist so ungewöhnlich, das erwartet man nicht.
Das Ergebnis ist eine Liebeskomödie, die filmisch mit schrägem Humor, fantastischen Elementen, romantischen Momenten, absurden Situationen und einer intelligent versponnenen Geschichte jongliert – genau so wie ein Kind mit seinen bunten Förmchen im Sandkasten hantiert: spielerisch und ernsthaft zugleich.
Während der Film in den deutschen Kinos schon jetzt startet, müssen die Schweizer bis zum 25.08. warten, bis der Film unter seinem Originaltitel „Der Sandmann“ in ihre Kinos kommt:
Es ist ja nicht absichtlich, aber ich finde es ganz gut so. Auch die Preise in den USA sind extrem nützlich. Weil die Schweizer – ich glaube jedes Land ist ein bisschen so, aber eigentlich besonders die Schweizer – finden: Selber darf man es nicht gut finden. Wenn es aber irgendwie gut geheißen wird vom Ausland, dann darf man es ernst nehmen.
zum kompletten Interview (19.07.2011) mit Peter Luisi auf kino-zeit.de >